Hyaluronsäure bei Gelenkarthrose

Minimierung der Schmerzen und Entzündungen · Erhöhung der Gelenkschmierfähigkeit · Verbesserung der Gelenkfunktion

Was ist Arthrose?

Als Arthrose bezeichnet man den Verschleiß der Gelenke. Dabei wird der Gelenkknorpel schrittweise abgebaut oder zerstört, wobei grundsätzlich alle Gelenke im Körper betroffen sein können.

Die folgenden Gelenke trifft es am häufigsten

  • Kniegelenk
  • Hüftgelenk
  • Schultergelenk
  • Daumensattelgelenk
  • Sprunggelenk
  • Großzehengrundgelenk
  • Fingergelenke
  • Ellenbogengelenk

Risikofaktoren für Arthrose sind

  • Entzündungen im Gelenk
  • Gelenkfehlstellungen (z.B. X-oder O-Beine)
  • Übergewicht
  • Lebensalter
  • Sportarten mit höheren Verletzungsrisiken
  • Berufe mit starken Gelenkbelastungen (Heben oder Tragen schwerer Lasten)
  • Inaktivität (Lebensweise, Ruhigstellung des Gelenkes)
  • posttraumatisch (nach Verletzungen)

Die Aufgaben de Gelenkflüssigkeit

Um eine nahezu reibungsfreie Beweglichkeit zwischen den Knorpelflächen zu gewährleisten, enthält die Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit) als wichtigsten Bestandteil die Hyaluronsäure.

Bei einer Arthrose ist die Hyaluronsäure in der Gelenkflüssigkeit nicht mehr in ausreichender Menge und Qualität vorhanden. Das Gelenk wird nicht mehr richtig „geschmiert“. Die Hyaluronsäure kann ihre wichtigsten Aufgaben nicht mehr ausreichend erfüllen. Diese sind:

  • Schmiermittel zur Verringerung der Reibung der Gelenkflächen
  • Stoßdämpfer beim Gehen, Laufen und Springen
  • Filter, um den Knorpel vor schädlichen Substanzen zu schützen

Wie hilft die Gabe von künstlicher Hyaluronsäure?

  • Minimierung der Schmerzen und Entzündungen
  • Erhöhung der Gelenkschmierfähigkeit
  • Verbesserung der Gelenkfunktion

Wie sicher ist eine Kur mit Hyaluronsäure?

Alle Produkte die wir in unserer orthopädisch-chirurgischen Gemeinschaftspraxis verwenden werden mit höchster Sorgfalt hergestellt. Durch die „fermentative Herstellung“ sind diese frei von eventuell allergieauslösenden tierischen Proteinen (z.B. Hühnereiweiß). Um Ihnen eine möglichst hohe Anwendungssicherheit zu gewährleisten, sind sowohl der Spritzeninhalt als auch die Spritzenoberfläche steril.

Die Hyaluronsäure-Therapie zählt zu den IGEL-Leistungen. Bei privaten Krankenkassen/Beihilfe ist diese größtenteils/überwiegend erstattungsfähig. Bei Fragen können Sie sich jederzeit an unser Doc-Noris-Team wenden.

Welche Gelenke können mit Hyaluronsäure behandelt werden?

Infiltrationen mit Hyaluronsäure ist für die Behandlung aller arthrotisch veränderten Synovialgelenke empfehlenswert.