Spinoglenoidale oder perilabrale Zysten oder Ganglien

Ein Sonderfall stellen Zysten um die Gelenkpfanne dar. Zysten sind flüssigkeitsgefüllte Hohlräume, die entstehen können, wenn eine kleine Läsion am Labrum glenoidale (Gelenklippe) oder/und am Bizepssehnenanker vorhanden sind.

Durch einen Ventilmechanismus füllen sich diese Zysten mit Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit). Diese Zysten können prinzipiell rund um die Gelenkpfanne (Glenoid) auftreten. Am häufigsten finden sich diese jedoch am oberen hinteren Teil des Labrums. Hier können sie erhebliche Größenausdehnungen erreichen und im schlimmsten Fall einen Nerven (N. suprascapualris) abdrücken, was zu Lähmungen des Außenrotationsmuskels (M. Infraspinatus) der Rotatorenmanschette führen kann. Meist sind diese Zysten/Ganglien jedoch „nur“ schmerzhaft

Behandlungsablauf:

In aller Regel sind diese Zysten eher für nicht richtig zuordenbare Schulterschmerzen verantwortlich. Oft werden diese Zysten nicht erkannt oder in ihrem Beschwerdeausmaß unterschätzt. Sollte eine solche Zyste mit Schmerzsymptomatik vorliegen, empfehlen wir auch hier eine arthroskopische Operation.

Eine dringende OP-Empfehlung ist aber das Vorliegen einer großen, verdrängenden Zyste mit Lähmung des M. Infraspinatus. Die OP-Technik entspricht die der Schulterstabilisierung. Zunächst wird die Zyste entfernt und schließlich die Gelenklippe mit Fadenankern wieder befestigt.

Nicht nur für Spitzensportler, sondern für alle Bevölkerungsgruppen bietet das langjährig erfahrene Facharztteam DOC NORIS, beginnend mit der konservativen Therapie, über alternative Heilmethoden, bis hin zur operativen Therapie alle Möglichkeiten an.
Die Praxis, bestehend aus Orthopäden und Chirurgen, Dres. Lott, Hirn und Wagner, erstellt in enger Absprache miteinander einen innovativen Behandlungsplan, dass die Gelenke bald möglichst wieder schmerzfrei bewegt werden können.
Die operativen Therapiemöglichkeiten stehen unter der Leitung von Dr. Wagner.